Filmreifes Frühlingskonzert der Trachtenkapelle Dilsberg
20 Jahre Vereinsvorsitz: Reinhard Greulich zieht Bilanz 31. Januar 2016 |
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Blasmusik, Backgroundchor & Solisten eine imposante Kombination Trachtenkapelle Dilsberg präsentierte anspruchsvolles Frühlingskonzert 21. März 2015 |
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Das Frühlingskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg ist für sein anspruchsvolles Programm bekannt, hier überzeugen Vielfalt und Qualität, was den Musikern wieder eine volle Graf von Lauffen-Halle bescherte. |
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Vorsitzender Reinhard Greulich begrüßte die Besucher insbesondere Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann, seinen Stellvertreter Karlheinz Streib, Stadt- und Ortschaftsräte, Vereinsvertreter, Rudolf Forsthuber vom MV Endenburg, Verbandsdirigenten Dennis Nußbeutel vom Blasmusikverband Rhein-Neckar … |
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… sowie Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther und Kaplan Marius Fletschinger. Unter den Besuchern weilte auch Ortsvorsteher a.D. und Ehrenmitglied Stefan Wiltschko, der zusammen mit seiner Schwester Margarete Canters den Klängen der Trachtenkapelle lauschte. |
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Mit „After all“ eröffneten zwei großartige Solisten das Konzert, die Trompeter Andreas Link und Peter Jacobs spielten auf der Tribüne während ihre Kollegen einzogen. Die Kapelle startete mit dem neu entdeckten „Florentiner Marsch“, der seit Jahrzehnten in allen Notenmappen schlummert, ein schnelles Stück das die Musiker gleich zu Beginn forderte. Informativ führten Vera Ohlhauser und Reinhard Greulich durch das Programm und stellten das diesjährige Motto „My Fair Lady´s“ vor, wörtlich übersetzt die holden Damen. Die nicht ganz korrekte Schreibweise sollte den Musicalcharakter des Programms unterstreichen und bezog sich auf die Gäste aus Eschelbronn, dem Frauenchor „Vocalis“, den man herzlich willkommen hieß. |
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Blasmusik und Backgroundchor das ist völliges Neuland, doch musikalische Herausforderungen liebt Dirigent Walter Nußko. Im Dezember setzte er sich mit der neuen Dirigentin Frauke Wagner-Arnold zusammen und brütete Ideen aus. Da es keine Notensätze für Chor und Kapelle gab setzte sie die Noten für ihren Chor selbst. „Da steckt eine Wahnsinns Arbeit dahinter.“, zollte ihr der Blasmusikdirigent Respekt. |
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Das galt auch für die Technik, wo das richtige Gespür vonnöten ist damit die Stimmen gut zu hören sind. Wer bisher glaubte Blasmusik und Chor das passe nicht zusammen, der konnte an diesem Abend bei „When you believe“ feststellen, beim Musikverein schon. „Wir haben Berge versetzt, lange bevor wir wussten, dass wir es konnten.“ So lautet eine Textpassage, die auch zum Musikverein passt. |
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Mit solistischen Einlagen unterstreichen die Musiker ihr Können, so wie die „Zwei Supermänner“ mit Marius Maurer und Hans-Walter Ziegler am Tenorhorn/Bariton. Mit Stücken aus „My Fair Lady“ setzten sich Solisten, Chor und Kapelle gekonnt in Szene. |
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Die Geschichte der einfachen Blumenverkäuferin Eliza und Professor Higgins, der mit seinem Freund wettet aus ihr eine feine Dame zu machen, begeistert seit Generationen. Als Solistin glänzte Anna Nußko mit ihrer großartigen Sopranstimme. Der Musik gehört ihre Leidenschaft und das spürt das Publikum. „Immer wenn ich die Tracht anziehe weiß ich, es wird ein schöner Tag.“ Auch für Karim Choukair spielt die Musik eine wichtige Rolle. Obwohl er bei einem Talentwettbewerb den ersten Platz belegte, bleibt der Gesang sein Hobby. Der Auftritt mit Chor war etwas Neues und machte nicht nur ihm viel Spaß. |
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Ein Frühlingskonzert ohne Polka, da würde etwas fehlen, für stimmungsvolle Abhilfe sorgte „Beruska“. Wie vielfältig Blasmusik sein kann, zeigte die Trachtenkapelle mit „Elton John Classics“, einem Medley seiner besten Hits. Kontrastreich ging es mit „Posaunenfreuden“ und der „Bodenseepolka“ u.a. mit einem Trompetensolo von Ralph Ziegler weiter. |
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Stets mit Herzblut dabei ist Dirigent Nußko, der Texte verändert und Noten umschreibt bis alles zusammen passt. Nachts singt er sich durch die Lieder, berichtete er, auch wenn seine Frau behaupte er würde schnarchen. Ein Konzert, das bedeutet für ihn eine Kombination aus neuen Stücken und Anspruchsvollem. Seine Musiker suchen die Herausforderung und Perfektion ist gefragt, denn die Konzertphase bedeutet intensives Üben zu Hause. Das Resultat war wieder einmal überzeugend, was der kräftige Applaus des Publikums unterstrich. |
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Mit Melodien aus dem Musical „Les Misérables“ gelang ein grandioses Finale. Die Geschichte über Entrechtete die sich zusammentun, um etwas zu bewegen, ist bis heute aktuell. „Am Ende vom Tag“ ging unter die Haut und die ganze Leidenschaft war im „Lied des Volkes“ spürbar, mit dem sich der Musikverein, Chor und Solisten emotionsvoll verabschiedeten. |
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Am Ende dankte der Vorsitzende allen Beteiligten die zum Gelingen des Konzerts beigetragen hatten. Stellvertretend überreichte er Vera Ohlhauser und der Dirigentin des Frauenchors Blumen. Besondere Dankesworte richtete er an den musikalischen Gesamtleiter Walter Nußko, der wie immer vom Anfang bis zum Ende aktiv dabei war. |
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Mit einem Ständchen gratulierten die Musiker ihrem Kollegen Uwe Stoye zum Geburtstag und dann galt es Abschied zu nehmen von einem langjährigen Musiker. Ehrenmitglied und Klarinettist Michael Roth beendete mit diesem Konzert nach 65 Jahren, davon 53 Jahre beim Musikverein Dilsberg, seine aktive Musikerkarriere. Ihn bezeichnete der Vorsitzende als tragende Säule des Vereins, auch in schwierigen Zeiten. Er sei in vielen Funktionen tätig gewesen, u.a. in der Vorstandschaft, habe den musikalischen Nachwuchs im Bereich Holzblasinstrumente ausgebildet und als Vizedirigent. Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön wünschte er dem Ausscheidenden alles Gute für die kommenden Jahre. |
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Nach so einem Auftritt zu übernehmen ist keine einfache Aufgabe und ein Fall für die Musiker der Trachtenkapelle Mückenloch. |
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Mit viel Esprit sorgten sie unter der Leitung von Karlheinz Dorner für einen stimmungsvollen Ausklang und überzeugten mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire. | ||
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Vorsitzender Reinhard Greulich ernannte neue Ehrenmitglieder. (von links: Waldemar Interwies, Siegfried Stefan, Rudolf Ohlhauser, Günther Galgenmaier, Hans-Walter Ziegler, Joachim Hofmann, Helmut Feil, Reinhard Greulich) | ||
Musikverein Trachtenkapelle ehrte aktive Musiker(innen) und ernannte neue Ehrenmitglieder 18. Januar 2015 |
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Zur Jahreshauptversammlung der Trachtenkapelle in der Tuchbleichenhalle begrüßte der erste Vorsitzende Reinhard Greulich neben den Mitgliedern und Ehrenmitgliedern den stellvertretenden Ortsvorsteher Karl-Heinz Streib sowie den Schatzmeister des Blasmusikverbandes Rhein-Neckar Jürgen Köttig. |
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Schatzmeister des Blasmusikverbandes Jürgen Köttig ehrte langjährige aktive Mitglieder. (von links: Vorsitzender Reinhard Greulich, Vera Ohlhauser, Valerie Maurer, Sophia Ohlhauser, Ralph Ziegler, Werner Erles, Nora Endrich, Volker Ohlhauser, Jürgen Köttig) |
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„Wenn die Musik gespielt hat, dann ist Weihnachten!“ Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg stimmte auf Heiligabend ein 24. Dezember 2014 |
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Für viele Bürger gehört das Weihnachtsliederspielen vom Musikverein auf dem Dilsberg ebenso zum 24. Dezember wie das Christkind. Für die große Musikerfamilie der Trachtenkapelle ist es eine liebgewonnene Tradition an Heiligabend durch die Gemeinde zu ziehen und an acht Stationen die Menschen mit weihnachtlichen Weisen auf das Weihnachtsfest einzustimmen. |
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Geduldig erwarteten an den Stationen erfreulich viele Bürger das Eintreffen der Musiker, die sich mit ihren rot-weißen Weihnachtsmützen zum Spielen aufstellten. |
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Spürbare Ruhe und Zufriedenheit verbreitete sich mit Melodien wie „Kommet ihr Hirten“. Drei Lieder wurden an jeder Station gespielt, bevor Dirigent Walter Nußko „Frohe Weihnachten“ wünschte. |
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Diesem Wunsch schlossen sich alle voller Herzlichkeit an. Unzählige Hände wurden geschüttelt, Nachbarn und Freunde in den Arm genommen, Neubürger spontan integriert. Eine friedvolle Stimmung, die reihum die Teilnehmer durch alle Altersklassen hinweg erfasste. |
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Seit über 40 Jahren ist diese Tradition auch ein festes Ritual für die Familie von Stadt- und Ortschaftsrat Karlheinz Streib, der feststellte: „Wenn die Musik gespielt hat dann ist Weihnachten.“ Zusammen mit seiner Frau stimmt er sich im Dilsbergerhof auf das Fest ein. Bevor die Musiker weiter mussten durfte ein Lied nicht fehlen, speziell für ihren ehemaligen aktiven Musiker Kurt Heger erklang „O du fröhliche“. |
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An allen Stationen trafen sich erfreulich viele Menschen und so kamen die Musiker zeitlich betrachtet etwas in Verzug, doch nach den Liedern wollten sie nicht gleich wegrennen, sondern erst noch jedem persönlich ein frohes Fest wünschen. |
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So viel Zeit musste einfach sein und das war gut so, denn es herrschte trotz leichter Verspätung überall eine entspannte Atmosphäre, die von Zuhörern wie Musikern gleichermaßen genossen wurde. |
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Dazu gehörte auch Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann der seinen herzlichen Dank für das tolle Musizieren aussprach und die Hoffnung äußerte: „Diese Tradition möge auch in den nächsten Jahren so weitergehen.“ |
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Seinen ersten aktiven Einsatz absolvierte der zwölfjährige Moritz und war entsprechend aufgeregt. Doch es klappte alles bestens und nach den ersten Stationen war er bereits sicher: „Im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei!“ Sein weißes Saxophon mit orangefarbenen Klappen war optisch ein richtiger Hingucker. Es handelte sich um ein ultraleichtes Fabrikat aus Kunststoff, das dennoch mit einem weichen, angenehmen echten Saxophonsound überzeugt. |
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Zum Abschluss ging es in die historische Bergfeste, wo nach dem Rudolf-Maurer-Platz in der Unteren Straße auch auf dem Dorfplatz in der Oberen Straße die Musiker freudig begrüßt wurden. Hier sorgte der erste Liedbeitrag zunächst für leichte Irritationen, doch Insider wussten warum ein „Happy Birthday“ die Runde machte, Geburtstagskind Karl Ohlhauser war selbst jahrzehntelang als aktiver Musiker mit dabei und freute sich nun über die musikalischen Glückwünsche seiner Kameraden. |
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Doch danach hielt auch hier eine weihnachtliche Stimmung Einzug. Am Ende durfte das wohl bekannteste Lied nicht fehlen „Stille Nacht, heilige Nacht“, in das manch einer bewegt einstimmte. |
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Weihnachten, das Fest der Liebe, in dieser Runde war es spürbar und dieses gute Gefühl nahmen viele mit nach Hause. |
Text: Oemler Bilder: Zantopp © www.dilsberg.de 25.12.2014 |
Grillfest sorgte trotz Regen für gute Laune Zum Start in den Mai trifft man sich beim Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg 1. Mai 2014 |
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Traditionell startet der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg mit einem Grillfest in den Mai und bietet Einheimischen wie Wandersleuten auf der Tuchbleiche eine gemütliche Einkehr mit leckeren Speisen und guter Musik. Dicke graue Wolken am Morgen sorgten für bange Blicke. |
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Kurz vor der Mittagszeit öffnete der Himmel seine Schleusen und ein kräftiger Landregen trübte kurzzeitig die Stimmung. Eine Frage machte die Runde, war die ganze Müh vergebens? Doch weit gefehlt, die Gäste ließen die Musiker nicht im Regen stehen, nahmen größtenteils in der Halle Platz und teilweise sogar im Freien unterm Zelt. |
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Die Frage nach der Stimmung beantworteten die Helfer in der Küche knapp und pfiffig: „Trocken!“ Sie bekamen vom Regen nichts mit, denn das reichhaltige Speiseangebot war gefragt und sie hatten alle Hände voll zu tun. |
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Auf dem Platz machte sich das neue weiße Zelt für die Bewirtung bezahlt und ermöglichte trockene Arbeitsbedingungen. In den letzten Jahren hatten die Musiker immer Glück mit dem Wetter und ein Helfer meinte diesbezüglich: „Vielleicht hätte es mit dem alten Zelt nicht geregnet.“ Es kann halt nicht immer die Sonne scheinen. |
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Besonders hart traf es die Bedienungen, die sowohl auf dem Weg in die Halle als auch zum Zelt jedes Mal durch den Regen laufen mussten und dafür nasse Füße in Kauf nahmen. |
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Als der Regen etwas nachließ begrüßte Vorsitzender Reinhard Greulich die Gäste und freute sich: „Schön, dass trotz des Wetters so viele da sind.“ |
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Herzlich willkommen hieß er den befreundeten Musikverein Wiesenbach, der mit seinem temperamentvollen Unterhaltungsprogramm dem Wonnemonat Mai zumindest musikalischen Charme verlieh. |
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Ebenso wie die Musikerkollegen aus Eschelbronn, die im Anschluss ihre Instrumente auspackten und mit einem abwechslungsreichen Repertoire für gute Laune sorgten. |
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Da schaute sogar ganz zaghaft für einen Moment die Sonne heraus und warf kurzfristig einen verheißungsvollen Blick auf die Tuchbleiche. Schnell wurde der Wischer geschwungen und die Garnituren im Freien vom Wasser befreit, damit die immer zahlreicher eintreffenden Gäste Platz fanden. |
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Die Wetterlage tat der guten Stimmung keinen Abbruch, man saß im Trockenen, das Essen mundete vorzüglich, das frisch gezapfte Bier schmeckte sowieso und zur Kaffeezeit wartete eine köstliche Auswahl an selbstgebackenem Kuchen. Was begehrt das Herz mehr? |
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Melodien, die zu Herze gehen Niveauvolles Frühlingskonzert des MV Trachtenkapelle Dilsberg 29. März 2014 |
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„Herzenssache(n)“ lautete das Motto beim Frühlingskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg in der Graf von Lauffen-Halle. Ein Thema das sich in jedem der Vorträge finden ließ und von einer überzeugenden Kapelle dargeboten wurde. Ein abwechslungsreiches Programm präsentierte große Gefühle. |
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Für den Vorsitzenden Reinhard Greulich war es eine Herzenssache, dass jeder Gast willkommen ist. Ein besonderes Willkommen galt Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann, Gemeinde- und Ortschaftsräten, Ehrenmitgliedern, dem stellvertretendem Vorsitzenden des Blasmusikverbands Rhein-Neckar, Helmut Spannagel und dem Vorsitzenden des Musikvereins Endenburg Thomas Forsthuber. |
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Das zarte Morgenerwachen der Feldblumen vermittelte die Polka „Morgenblüten“. Anna Nußko und Vera Ohlhauser führten informativ durch das Programm und stellten charmant Hintergründe der jeweiligen Stücke sowie ihre Solisten vor. Dass sich auch Piraten im Grunde ihres Herzens nach Liebe sehnen, diese Leidenschaft war in „Pirates oft the Caribbean“ spürbar, begleitet vom Flair einer alten Schiffsglocke. „Nessaja“, die Geschichte vom Erwachsenwerden eines kleinen Drachen, war ein gekonntes Zusammenspiel von Kapelle und Sänger Karim Choukair, der mit dem einfühlsamen Lied aus „Tabaluga“ bewegte. |
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Bei den Konzertvorbereitungen steht für Dirigent Walter Nußko zunächst die Suche nach einem geeigneten Thema im Vordergrund. „Wenn die Richtung erst einmal steht, dann ist es leichter passende Stücke zu finden.“ Fündig wurde er bei Herzenssache(n), was jedoch viele langsame Stücke bedeutete, die das Können einer Blaskapelle fordern. |
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Doch er versteht es seine Musiker zur Höchstleitung zu führen, ohne dass der Spaß am Musizieren zu kurz kommt. Anspruchsvoll sucht er am liebsten Originalstücke heraus und wenn für moderne Stücke sowohl Bassgitarre als auch Klavier fehlen, dann arrangiert er halt die Melodien für seine Musiker damit es auch ohne klingt. |
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In „Grandfather´s Clock“ überzeugten die Solisten Sophia Ohlhauser (Querflöte) und Marius Maurer (Tenorhorn), die das instrumentale Ticken der Uhren unserer schnelllebigen Zeit darboten. Als Steigerung von neckisch wurden die Solisten Andreas Link (Trompete), Nora Endrich (Klarinette) sowie Volker Ohlhauser (Tenorhorn) und die „Neckische Polka“ angekündigt. |
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Dann war es Zeit für große Gefühle bei einem Medley der schönsten Lieder von Helene Fischer, mit einer überzeugenden Solistin Anna Nußko, die das Publikum mit ihrer ausdrucksvollen Stimme in ihren Bann zog und beeindruckte. |
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Mit einem Zitat von Konrad Adenauer, „Ehrungen, das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat.“, würdigte der stellvertretende Vorsitzende des Blasmusikverbands das ehrenamtliche Engagement verdienter Musiker und bekannte: „Es war mir eine Herzensangelegenheit hier her zu kommen, noch viel Spaß mit dieser tollen Truppe.“ Für 10 Jahre ehrte er Uwe Stoye und Marius Maurer, für 30 Jahre überreichte er Dorothea Jacobs, Yvonne Kloß, Rüdiger Bellem und Peter Jacobs die Ehrennadel in Gold und die Ausführung mit Diamant an Helmut Feil für 40 Jahre. |
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Nach der Pause bewegte „Steeephans Polka“, ein getragenes Stück, mit dem der Komponist den Schmerz und Verlust eines Freundes ausdrückt. Vorsitzender Greulich zollte im Anschluss dem Musiker Uwe Stoye Respekt, der nach einem Tauchunfall wieder neu anfangen musste und seinen ersten Auftritt mit dem Musikverein bestritt. Schritt für Schritt kämpfte er sich mit der Unterstützung seiner Frau Ramona zurück, ihm war es eine Herzensangelegenheit wieder bei seinen Kameraden zu sitzen und Musik zu machen. |
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Beim nächsten Stück „Don´t let the Sun“ ließ Solist Karim Choukair die Sonne nicht untergehen. Das war moderne Musik nach der Devise des Dirigenten: „Lieber etwas schwieriger aber das Original.“ Und der Musikverein bewies auch bei „Rock it“, dass er dazu fähig ist. In Woodstock schlug das Herz des Beats unter freiem Himmel, dem Musikverein gelang dies ebenso rockig in der Halle. Mit der schwedischen Originalfassung von „Gabriellas Song“ zeigte Anna Nußko erneut ihr großes Potenzial als Sängerin und fesselte das Publikum. |
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Auf einer kleinen Es-Klarinette fing Walter Nußko vor ca. 50 Jahren an Musik zu machen, jetzt erfüllte er sich einen Traum und spielte zusammen mit Dorothea Jacobs (B-Klarinette) den „Gesang der Lerche“. Die Frage „Kann es wirklich Liebe sein“ beantworte das Frühlingskonzert der Trachtenkapelle Dilsberg mit einem überzeugenden Ja, sowohl in Bezug auf „Herzensache(n) als auch zur Musik. Mit einem traumhaft schönen Duett der beiden Sänger endete ein romantischer Abend. |
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Die Liebe zur Musik führte das Publikum zusammen und die Klänge des Abends eroberten die Herzen. |
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Nach so einem gelungenen Konzert im Anschluss die Unterhaltung zu unternehmen ist für keine Kapelle eine leichte Aufgabe. Die Musikerfreunde der Trachtenkapelle Mückenloch meisterten diesen schwierigen Part auf unterhaltsamste Weise. |
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Unter der Leitung von Karlheinz Dorner swingten sie munter weiter und die Besucher genossen den gemütlichen Abschluss. |
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Dass um Mitternacht die Sterne von unzähligen Wunderkerzen funkelten hatte einen ganz besonderen Grund, der Musikverein gratulierte Sophia Ohlhauser zum 18. Geburtstag. Für das Konzert verzichtete sie auf eine große Party und war im Einsatz, dafür ließen sie ihre Kollegen und die Besucher so richtig hochleben. |
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Wenn die Musik spielt, dann ist Weihnachten! Musikverein pflegt Tradition und stimmt auf den Heiligen Abend ein 24. Dezember 2013 |
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Der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg pflegt eine alte Tradition, die von Jung und Alt gleichermaßen geschätzt wird. Alle Jahre wieder ziehen sie am Weihnachtstag durch die Gemeinde und stimmen mit den bekannten Weisen auf den Heiligen Abend ein. |
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Kaum hatten die ersten Musiker den Torbogen zur Bergfeste passiert, da riefen wartende Kinder ganz aufgeregt: „Sie kommen, Weihnachten fängt an!“ |
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In freudiger Erwartung öffneten sich die Türen und immer mehr Menschen trafen auf dem Dorfplatz ein. Ein herzliches „Hallo“ klang über den Platz, doch als die Musiker zu ihren Instrumenten griffen kehrte eine besinnliche Ruhe ein. „O du fröhliche“ klang es über den Platz und eine feierliche Stimmung machte sich in den Herzen breit. |
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Nach drei Liedern wünschte Dirigent Walter Nußko mit seinen Musikern „Frohe Weihnachten“, was von den Teilnehmern dankbar erwidert und an Nachbarn und Freunde weitergegeben wurde. „Ein frohes Fest.“, war von allen Seiten zu hören und wurde von herzlichen Umarmungen begleitet. |
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Dann hieß es schnell die Instrumente einpacken und weiter in die Untere Straße, zur nächsten der insgesamt acht Stationen, wo sich dasselbe Ritual wiederholte. |
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Im Ränkelweg hatte man nicht so pünktlich mit den musikalischen Weihnachtsboten gerechnet, „der ganze Fasanenweg fehlt noch“, baten die Anwohner um ein wenig Geduld. Dieser Bitte kam man gerne nach und nutzte die Zeit zu einem kleinen Plausch. Man kennt sich eben und das spürt man, ganz besonders an diesem Tag und so war es nicht verwunderlich, dass „Süßer die Glocken nie klingen“. |
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In unserer schnelllebigen Zeit keine Selbstverständlichkeit und das wissen die Teilnehmer zu schätzen: „Danke für euer Spielen, das ist immer wieder schön.“ |
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Bevor die Musikerinnen und Musiker mit ihren eigenen Familien feiern, machen sie sich bei Wind und Wetter auf den Weg, um den Menschen mit ihrer Musik eine Freude zu bereiten. |
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Während im Ortsteil Rainbach auf der einen Seite die Musiker und auf der anderen die Zuhörer stehen, fahren mittendurch die Autos über die Ortsstraße in Richtung Berg oder ins Tal. |
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Doch auch hier spürt man das Besondere, denn manch Autofahrer machte freiwillig langsamer, um einen Blick der stimmungsvollen Atmosphäre zu erhaschen. Das Weihnachtslieder spielen lockte sogar Gäste aus dem benachbarten Neckarsteinach an, die sich spontan in die frohe Runde einreihten. |
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Auch im Dilsbergerhof ist das Zuhören für viele Familien ein fester Bestandteil und ein Teilnehmer offenbarte: „Wenn die Musik spielt, dann ist Weihnachten.“ |
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Weihnachten, Zeit für Gefühle und diese tragen die Musiker mit ihren Liedern durch die Gemeinde. |
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