„Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau´n! …“

 

„„Kommet, ihr Hirten,
ihr Männer und Frau´n! …“…“

… und erneut kamen viele
zum traditionellen Weihnachtsblasen

24. Dezember 2006

Der Heiligabend beginnt auf dem Dilsberg traditionell mit dem Weihnachtsblasen des Musikvereins.

Alle Jahre wieder ziehen die Musiker mit ihren roten Nikolausmützen durch den Ort, spielen an verschiedenen Stationen weihnachtliche Weisen und stimmen, unter der Leitung von Walter Nußko, bewegend auf Weihnachten ein. Die Resonanz innerhalb der Bevölkerung ist enorm und für viele ist es inzwischen ein festes Ritual.

Seitens der Dilsberger Bevölkerung wird es sehr geschätzt, dass sich die Musiker selbst an so einem Tag vorübergehend von ihren eigenen Familien trennen und sich die Zeit nehmen mit ihrer Musik anderen eine Freude zu bereiten. Kaum erklingen die ersten Töne, öffnen sich die Türen und die Menschen gesellen sich zu den Musikern, um Melodien wie „Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau´n!“ zu lauschen. Und auch in diesem Jahr kamen viele, um gemeinsam mit Nachbarn und Freunden das Fest des Jahres zu beginnen.

In der Unteren Straße, einer von insgesamt acht Stationen, fand man mit der neu gestalteten Erholungsstätte ein idyllisches Plätzchen zum Spielen. Die 25 Musiker füllten das Areal und erfreuten auch hier die Bewohner mit ihren Weihnachtsliedern.

Zum Dank hatten Otto Spieß und seine Frau eine willkommene Erfrischung vorbereitet. Diese kleine Verschnaufpause tat gut, bevor es weiter ging zum nächsten Treffpunkt.

Der letzte Halt blieb dem Dorfplatz innerhalb der malerischen Bergfeste vorbehalten, wo sich bereits eine größere Menge versammelt hatte und den Musikverein erwartete. Eine Bewohnerin sagte treffend: „Es ist eine tolle Tradition, wir warten schon
drauf. So beginnt bei uns jedes Jahr der Heiligabend.“
An jeder Station werden andere Weihnachtslieder gespielt und vereinzelt singen die Menschen mit.

Spätestens beim Lied „Stille Nacht“ konnte man ein paar verdrückte Tränchen schimmern sehen, bevor sich alle voller Rührung in die Arme nahmen und ein frohes Weihnachtsfest wünschten. Beim Weihnachtsblasen ist die oftmals vermisste Besinnlichkeit noch spürbar vorhanden. Mit dieser besonderen Stimmung kehrten dann die Menschen in ihre Häuser zurück und feierten zu Hause die Geburt Jesu im Kreis ihrer Familie.

Die Musiker aber erweiterten in diesem Jahr ihr Programm und schauten zum Abschluss bei ihrem dienstältesten aktiven Musiker, Karl Ohlhauser, vorbei, welcher an diesem Tag seinen 75. Geburtstag feierte. Mit einem stimmungsvollen musikalischen Ständchen ließen sie ihren Kollegen hochleben und Vorsitzender Reinhard Greulich überreichte dem Jubilar einen Präsentkorb verbunden mit vielen guten Wünschen.


 




Blaskapelle „Mistrinanka“ – temperamentvoll, dynamisch, mitreißend

 

Blaskapelle
„„Mistrinanka““ – temperamentvoll, dynamisch, mitreißend

Musikalische Höchstleistung in
der Dilsberger Graf-von-Lauffen-Halle

3. November 2006

Dem Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg war es geglückt, die bekannte tschechische Blaskapelle „Mistrinanka“ für einen Auftritt in der Graf-von-Lauffen-Halle zu verpflichten. Die Beliebtheit dieser Vollblutmusiker, die bereits Fernsehauftritte absolviert haben, ist enorm und so wunderten sich Kenner nicht, dass in der ausverkauften Halle auch viele Gäste aus weiter entfernt gelegenen Regionen anzutreffen waren. Der Vorsitzende des Musikvereins, Reinhard Greulich, hieß die Musikerfreunde aus Mistrin auf dem Dilsberg herzlich willkommen.

Von Anfang an sprang der musikalische Funken von der Kapelle auf die Zuhörer über und der Rhythmus ging ins Blut. Die temperamentvollen Musiker wussten mit ihrer mährischen Traditionsmusik zu begeistern. In dynamische, mitreißende Passagen stimmte das Publikum im Takt klatschend mit ein. Unter der Leitung von Martin Pavlus bot „Mistrinanka“ ein äußerst unterhaltsames sowie abwechslungsreiches vierstündiges Programm mit anspruchsvollen Kompositionen und ausgezeichneten Sololeistungen. Ob Polka, Walzer oder moderne Werke, instrumental oder mit Gesang, die Begeisterung war riesig und immer wieder wurden Zugaben gefordert. Tenor Petr Hainy führte informativ durch das Programm und stellte die jeweiligen Solisten vor.

1967 entstand auf eine Initiative von Antonin Pavlus, welcher bis heute der Kapellmeister ist, aber leider krankheitsbedingt nicht mit dabei sein konnte, die Blaskapelle „Mistrinanka“. Bereits nach sieben Jahren gewannen sie den größten Prestigewettbewerb der tschechischen Republik, das „Goldene Flügelhorn“, wodurch sich ihnen der Weg in die Welt öffnete. Auf ihre ausgezeichneten Interpretationen wurden auch Rundfunk- und Fernsehstationen aufmerksam, so traten sie unter anderem bereits zweimal im „Musikantenstadel“ auf und gehören zweifellos zu den besten Blaskapellen Europas.

Erstaunlicherweise handelt es sich bei den 17 Musikern überwiegend um Amateure, lediglich zwei Profis verstärken „Mistrinanka“. Diese Kapelle ist eine Klasse für sich. In den Pausen konnten die im eigenen Tonstudio produzierten Tonträger erworben werden.

Im Publikum befanden sich auch viele Freizeitmusiker, welche der gebotenen Leistung neidlos ihre Anerkennung zollten. Walter Nußko, Dirigent des Dilsberger Musikvereins, sprach von Musik in Perfektion, die man in unserer Region nur selten hört und mit den „Egerländer“ vergleichbar sei, auch Vladimir Karpov, Dirigent beim Musikzug des Turnerbundes Dilsberg, schwärmte über den wunderbaren, fantastischen Klang.

Dass auch der Musikverein über begnadete Musiker verfügt, zeigte sich bei einem vom ersten Vorsitzenden überraschend eingefädelten Clou. Unvorbereitet wurden Andreas Link und Walter Nußko auf die Bühne gerufen und hatten die ehrenvolle Aufgabe die Kapelle auf dem Flügelhorn sowie Tenorhorn zu begleiten. Souverän und überzeugend spielten sie die „Südböhmische Polka“ und erhielten für diese spontane Einlage begeisterten Applaus.

Die Verbindung zwischen dem Musikverein und „Mistrinanka“ kam bei einem Vereinsausflug im letzten Herbst zustande. Ziel war Mistrin, welches 800 Kilometer entfernt in Südmähren an der slowakischen Grenze liegt, wo die Familie Pavlus einen Weinkeller betreibt und für Gruppenreisen: „Drei schöne Tage in Mähren mit viel Musik“ anbietet.

Da die tschechischen Musiker bereits ein Engagement in der Schweiz hatten, wurde die Möglichkeit geprüft, ob man bei dieser Gelegenheit ein weiteres Konzert auf dem Dilsberg geben könnte. Der Musikverein ging dieses Wagnis trotz der erheblichen Gesamtkostensituation ein, um wie Vorstand Greulich sagte: „auf dem Dilsberg eine kulturell äußerst hochwertige Musikveranstaltung
anzubieten“. Dieses Risiko wurde durch ein „volles Haus“ und einem begeisterten Publikum sowie der Unterstützung durch Sponsoren belohnt.

Während die Konzertbesucher mit „Standing Ovations“ die Kapelle verabschiedeten, dankte Reinhard Greulich für den kurzweiligen Abend und überreichte den beiden Sängerinnen sowie der Vermittlerin Brigitte Michel einen Blumenstrauß.

Die Aktiven des Dilsberger Musikvereins und ihre Partner hatten an diesem Tag mit der Bewirtung alle Hände voll zu tun. Von der Eingangskasse über die lecker mit Wurst und Käse belegten Chiabatabrötchen bis hin zum prickelnden Sekt, war alles bestens organisiert. Das eingespielte und routinierte Team vom Musikverein erfüllte die Wünsche der Besucher umgehend und absolvierte seinen Arbeitseinsatz mit einem charmanten Lächeln.



Ein bisschen Werbung muss sein!

Am 18. November 2006
gastieren im Mannheimer Rosengarten Ernst Hutter & Die Egerländer
Musikanten.

Für alle die das mitreißende Konzert von „Mistrinanka“ auf dem Dilsberg versäumt haben, bietet sich am 20. Oktober 2007 bei unseren hessischen Nachbarn in Neckarsteinach eine weitere Gelegenheit. Dann treffen in der
Vierburgenhalle 40 Jahre „Mistrinanka“ auf 50 Jahre Musikfreunde Neckarsteinach.

Vermittlerin: Brigitte Michel

 




Gelungener Start in die Freiluftsaison

 

 

Gelungener Start

in die Freiluftsaison 2006

Traditionelles Grillfest vom Musikverein Dilsberg
lockte zahlreiche Besucher

1. Mai 2006

Auch diesmal hatte der MV Dilsberg am 1. Mai zu seinem traditionellen Grillfest eingeladen und alle kamen. Bei herrlichem Wanderwetter konnte Vorstand Reinhard Greulich bereits kurz vor 11 Uhr die ersten durstigen und hungrigen Seelen beim Grillplatz auf der Tuchbleiche begrüßen.

Sie wurden wieder mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill und aus dem Kochtopf sowie aus dem Getränkekeller versorgt. Das eingespielte Küchenteam hatte wieder vorzügliche Speisen vorbereitet, selbst Altkanzler Helmut Kohl hätte seine Freude am Pfälzer Saumagen mit Leberknödel und Sauerkraut gehabt. Aber auch die Schnitzel mit Pommes und der Wurstsalat fanden großen Anklang. Nicht zu vergessen die vielen leckeren selbstgebackenen Kuchen, denen am Nachmittag kaum einer widerstehen konnte.

Um die Mittagszeit mussten sogar wieder zusätzliche Tische und Bänke aufgestellt werden, damit für alle Gäste aus Nah und Fern ein Sitzplatz zur Verfügung stand.


Auch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko schaute vorbei und genoss die gemütliche Atmosphäre in freier Natur.


Die Aktiven und freiwilligen Helfer vom Musikverein hatten alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu löschen. Dank dem eingespielten Helferteam musste keiner durstig oder hungrig von dannen ziehen. Zur Kaffeezeit fanden auch die angebotenen Kuchen, die wieder von vielen freiwilligen Bäckerinnen gestiftet wurden, regen Zuspruch.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten auch diesmal wieder einige befreundete Musikkapellen aus dem Umkreis. Der Anfang machte ab 11.30 Uhr die Kapelle aus Eschelbronn unter der Leitung von Carsten Wagner, die mit traditionellen Blasmusikklängen aufwarteten.

Gegen halb zwei kam dann der MV Wiesenbach unter der Leitung von Klaus Knörzer und Patrick Wewel zum Einsatz. Sie ließen ebenfalls traditionelle Klänge ertönen, bewiesen aber auch, dass sie in ihrem Repertoire auch „fetzige“ Unterhaltungsmusik haben.


Nachdem die Witterung etwas kühler geworden war bestritten die Musiker aus Oftersheim unter der
Leitung von Valentin Demeshko den Abschluss des wiederum gelungenen 1. Mai in der Tuchbleichenhalle, die sich bis dahin ebenfalls bis auf den letzten Platz gefüllt hatte. Die Musiker aus Oftersheim wussten mit volkstümlicher Blasmusik zu überzeugen und trugen so zu einem stimmungsvollen Ausklang des diesjährigen Grillfestes bei.




Gedankt sei allen Helfern und Organisatoren, die auch diesmal wieder für
einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

Text: C. Lichtenberger
Bilder: U. Nussko

 

 




„Standing ovations“ für Musical-Highligths in der Graf-von-Lauffen-Halle

 

 

„„Standing ovations““
für Musical-Highligths
in der Graf-von-Lauffen-Halle

Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg bot
begeisterndes Frühlingskonzert

25. März 2006

Das traditionelle Frühlingskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg sorgte in der Graf-von-Lauffen-Halle für ein volles Haus. Die Musikerinnen und Musiker boten mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm einen Ohrenschmaus der besonderen Art. Überzeugend präsentierten sie, dass sie nicht nur Walzer und Polkas in ihrem Repertoire haben, sondern es genau so gut verstehen das Publikum in die Welt des Musicals zu entführen.

Für den Musikverein war dieses Konzert der Saisonstart, zu dem der 1. Vorsitzender Reinhard Greulich unter den Zuschauern Bürgermeister Horst Althoff mit Gattin, Ortsvorsteher Stefan Wiltschko, Stadt- und Ortschaftsräte, den Ehrenvorsitzenden Werner Roth, Ehrenmitglieder und vom Musikverein Endenburg Rudolf Forsthuber willkommen hieß. Fünf Mitglieder, welche bereits älter als der 1923 gegründete Musikverein waren, wurden an diesem Abend besonders herzlich begrüßt. Gleich zwei Eintrittskarten hatte sich Stefan Wiltschko gekauft. Die Erste konnte er auf die Schnelle nicht mehr finden, was ihn aber nicht weiter störte, denn diese Musik sei sowieso unbezahlbar. Gekonnt führte Moderator Andreas Baumfalk mit informativen Erläuterungen durch das Programm. Für den perfekten Sound sorgten am Mischpult Arne Briesnitz und Timo Gärtner von der Mückenlocher Trachtenkapelle, welche dankenswerter Weise ihre Verstärkeranlage zur Verfügung stellten.

Der erste Teil gehörte der traditionellen Blasmusik. Weiche Tonfolgen und der Wechsel von Tenor- und Flügelhorn prägten die Polka „Windrosen“. Die Solisten Herbert Freischlag (Tenorhorn), Hans Walter Ziegler (Baryton) (links) sowie Andreas Link und Peter Jacobs (Flügelhorn) (rechts) waren „Mit Spaß dabei“. Beim Walzer „Im schönen Prag“ konnte man Melodien aus dem Bereich traditioneller und sinfonischer Blasmusik, wie man sie von Ernst Morsch kennt, genießen. Ralph Ziegler (Mitte) versetzte die Zuhörer in „Trompetenträume“ und Herbert Freischlag sowie Hans Walter Ziegler boten bei dem Stück „Zwei Supermänner“ eine musikalische Höchstleitung. Ebenso wie Andreas Link und Peter Jacobs bei „Arrival“, die auf ihren Trompeten nicht nur bis zum hohen G sondern nochmals 3-4 Töne höher spielten. Mit dem Marsch „Mir san die Kaiserjäger!“ verabschiedete man sich in die Pause.

Bereits seit 8 Jahren profitiert der Musikverein vom Können und der Dynamik ihres Dirigenten Walter Nußko. Man merkt, dass die Chemie zwischen dem „Chef“ und der Truppe“ stimmt. Er versteht es die Kapelle zu fordern ohne zu überfordern und führt sie immer wieder zu musikalischen Höchstleistungen auf anspruchsvollem Niveau. Dieser Vollblutmusiker ist ein Tausendsassa, bei dem der berühmte Funken überspringt. Nicht allein, dass er allen Blasinstrumenten Töne entlocken kann, nein, auch stimmlich mischt er mit, wenn es notwendig ist, vom Arrangieren und Organisieren ganz zu schweigen.

 

Der weitere Programmablauf stand ganz im Zeichen bekannter Musicals. Bei diesem Genre sind ungewohnte Akkorde von den Bläsern gefragt und das Teamspiel der einzelnen Instrumente ist wichtig. Eine große Bereicherung war das gesangliche Intermezzo von Anna Nußko und Karim Choukair, die eine bravouröse Leistung boten. „Les Miserables““  die Geschichte der französischen Revolution bildete den Auftakt. Die Gesangssolisten übernahmen verschiedene Solis von mehreren Darstellern in der Originalversion und begeisterten mit ihren Stimmen. „Das Lied des Volkes“ nach dem geglückten Aufstand erklang triumphierend sowie mitreisend in der Graf-von-Lauffen-Halle und erforderte eine Zugabe.

Das Dilsberger „Phantom der Oper“ zog die Zuhörer ebenso in seinem Bann, wie im Original. Tief und geheimnisvoll klang der Ruf des Phantoms nach Christine, nicht durch die Katakomben des Pariser Opernhauses sondern durch die Dilsberger Halle, sehr zur Begeisterung des applaudierenden Publikums. Die Musikalität wurde Anna Nußko vermutlich in die Wiege gelegt, wie ließe es sich sonst erklären, dass ihre starke Stimme ohne jede Ausbildung zu so einer Leistung fähig ist. Seit 5 – 6 Jahren singt sie im Chor und beim Konzert des Musikvereins in der katholischen Kirche hat sie erste Solo- Erfahrungen gesammelt. Den weiblichen Solopart bei den Musicals hat sie souverän gemeistert.

„Starlight Express““ erzählt die Geschichte vom Rennen der Züge, von der Liebe der alten Dampflok „Rusty“ zu „Pearl“ dem Ersteklasse-Wagon und vom Glauben an sich selbst, der Großes bewirken kann. Die beiden Solisten überzeugten auch hier und erhielten immer wieder Zwischenapplaus. Karim Choukair konnte bereits in der Schule Bühnenluft „schnuppern“, hat eine Stimmausbildung und bei „Star Search“ schaffte er es bis zur Endausscheidung. Irgendwann fiel dann aber die Entscheidung fürs Studium und gegen das Theater. Für ihn war die Aufführung eine willkommene Abwechslung und für die Besucher ein wahrer Genuss.

Der Musikverein zeigte sein ganzes Können und begeisterte beim Frühlingskonzert Jung und Alt gleichermaßen. Die Interaktion zwischen Dirigent, Kapelle und Solisten klappte hervorragend und „Standing ovations“ war der verdiente Lohn für dieses musikalische Highlight. Reinhard Greulich dankte den Sängern für die vielen Probestunden und überreichte Anna Nußko einen kleinen Blumenstrauß. Sein Dank ging auch an die musikalische Verstärkung aus Eschelbronn, Johanna Friedl (Querflöte) die den Part von Anna Nußko übernahm und an Günter Makkos am Schlagzeug. Auch der Moderator Andreas Baumfalk habe seine Sache gut gemacht. Ein herzlicher Dank ging an das Schützenteam um Erwin Lanzer, für die kulinarische Unterstützung, an das Technik Team: Lisa Nußko, Arne Briesnitz, Timo Gärtner und an die Trachtenkapelle Mückenloch. Last but not least dankte er dem Dirigenten Walter Nußko für die musikalische Gesamtleitung. „Gestern Abend sei er noch nervös gewesen, aber heute ging es mit ihm!“

Zum Abschluss gab es noch eine Verlosung. Musikerkollege Rolf Ackermann hatte mehrer Bilder gestiftet die jetzt per Losglück einen neuen Besitzer fanden. Den Abschluss gestaltete die Trachtenkapelle Mückenloch, unter der Leitung von Karlheinz Dorner, die den Abend musikalisch ausklingen ließen.


„Es gibt ein Licht ganz am Ende des Tunnels!“, dieses Licht strahlte heute
in hellem Glanz vom und für den Musikverein. Den zahlreichen Besuchern wurde
von den Musikamateuren eine grandiose Vorstellung geboten.


 

Weitere Informationen

Das Orchester:
Querflöte:

Klarinette:
Klarinette/Saxophon:
Saxophon:
Trompete:
Trompete/Flügelhorn:
Tenorhorn:
Tenorhorn/Posaune:
Baryton:
Baryton/Posaune:
Posaune:
Horn:
Tuba:
Percussion:

Vocal:

Gastmusiker:
Querflöte:
Percussion:

Licht/Ton:

Dirigent:

Anna Nußko
Angela Diedler, Simone Greulich, Michael Roth
Dorothea Jacobs, Nora Endrich, Juliane Freischlag
Yvonne Kloß, Caroline Lichtenberger, Lothar Förderer
Ludwig Bansbach, Volker Ohlhauser, Ralf Ziegler
Peter Jacobs, Andreas Link, Uwe Stoye, Kurt Heger
Herbert Freischlag, Karl Ohlhauser, Marius Maurer
Christian Finzer
Reiner Nimmervoll
Rolf Ackermann, Hans-Walter Ziegler
Patrick Wewel
Joachim Hofmann
Werner Erles, Reinhard Greulich
Rüdiger Bellem, Jens Jacobs
Anna Nußko, Karim ChoukairJohanna Friedl
Günter MakkosLisa Nußko, Arne Briesnitz, Timo GärtnerWalter Nußko
Durch das
Programm führt Sie Andreas Baumfalk.

Im Anschluss unterhält Sie die Trachtenkapelle Mückenloch

Termin: 25. März 2006 in der „Graf von
Lauffen-Halle“
Beginn: 20:00 Uhr
Saalöffnung: 19:00 Uhr
Eintritt: 8,- €
Vorverkauf: 7,- € Toto-Lotto HÜLSE
oder per E-Mail
reinhard.greulich@t-online.de



Generalversammlung

 


Generalversammlung

Trachtenkapelle des Musikvereins 1923
Dilsberg
29. Januar 2006

 

Bei seinem Rechenschaftsbericht in der Halle „Tuchbleiche“ charakterisierte 1. Vors. Reinhard Greulich von der Trachtenkapelle Musikverein Dilsberg „2005 als ein gewöhnliches Jahr“ an Unternehmungen für die Dilsberger Trachtenkapelle. Nimmt man aber alle aufgeführten Zahlen der Auftritte, der Proben, Vorstandssitzungen, der kirchlichen und kommunalen Termine sowie auf Verbandsebene zusammen, so waren die Musiker und Musikerinnen und die Funktionsträger – oft in Personalunion miteinander verbunden- gut und gerne jeden dritten Tag im Jahr im Dienste der Musik
unterwegs.
Das belegte auch eindrucksvoll der ausführliche Tätigkeitsbericht „05“ von Schriftführerin Annette Maurer, das schlug sich auch in Punkt und Komma nieder im detaillierten Kassenbericht von Kassenwart Ludwig Greulich. Zusammen mit dem TB 09 Dilsberg finanziert die Kapelle den Unterhalt für die Nutzung der Tuchbleichenhalle mit; ein großer Brocken war da z.B. bei der Beschaffung eines neuen Heizkessels für die Halle zu „schlucken“.

Zu absolvieren war dieses Jahresprogramm nur über eine effizient und engagiert arbeitende Vorstandschaft, über eine Kapelle, wo Spaß und Leistungsbereitschaft inner- und außerhalb des Musikteams eine Einheit sind, über passive Mitglieder, die auch mal Hand anlegen, und mit einem Dirigenten, der sich zu keinem Vereinsdienst zu schade ist. Zu finden war, wie Reinhard Greulich ausführte, Walter Nußko neben dem Dirigentenamt bei der Betreuung der Anlagen, der Kontrolle der Notenliteratur, bei Reparaturen aller Art, bei der Revitalisierung des Gesangs , insgesamt ein Universalist, der es bei aller Wahrung seiner Grundsätze für eine kontinuierliche und berechenbare Orchesterarbeit versteht, die Kapelle immer wieder zu motivieren, Bewährtes zu pflegen und zu verbessern, und auch mal neue Wege zu gehen. Das wird sich schon beim kommenden Frühlingskonzert zeigen, wenn die Freunde von Walzer und Polka bedient werden, aber auch Musicals neue Töne anschlagen werden.


Durch die zielbewusste Arbeit von Caroline Lichtenberger und Lisa Nußko erfuhr die Nachwuchsabteilung einen erfreulichen Aufschwung, wie aus ihren Berichten zu hören war. Trotz nicht gerade gefüllter Kassen vermied der Verein in Zeiten ständig steigender Unkosten eine eigentlich fällige Beitragserhöhung. Man setzt also weiter auf die Vereinstreue und Kooperation der Mitglieder, immer noch das zuverlässigste Kapital eines Dorfvereins.
Das hat sich auch zu bewähren im Jahre 2006, wenn am 3.Nov. die Spitzenkapelle „Ministranka“ aus Tschechien in der Lauffenhalle gastiert. Jedenfalls konnten die spontanen und zahlreichen Kartenbestellungen aus der Versammlung die „Sorgen“ des 1.Vorsitzenden, der sich die Meldung „Haus ausverkauft“ wünscht, schon etwas zerstreuen!

Die angestrebte „große Lösung“ eines Hallenanbaues wird vorläufig zugunsten einer einfacheren Lagerungsvariante zurückgestellt. Ortsvorsteher Stefan Wiltschko dankte dem im Ortsleben überaus aktiven Verein und leitete die Neuwahlen, die bei der bewährten Führungsmannschaft problemlos, zügig und fast ohne Änderungen abliefen: 1. Vors. Reinhard Greulich, Hauptkassier Ludwig Greulich, Schriftführer Annette Maurer, Jugendleiter Caroline Lichtenberger und Lisa Nußko, Beisitzer Hans-Walter Ziegler, Joachim Hofmann (Aktive), Wolfgang Friederichs, Otfried Mann (Passive), Kassenprüfer Heinz Kreis und Günter Galgenmaier, Pressewart Stefan Wiltschko; als 2. Vorsitzender fungiert nach dem roulierenden System Werner Erles. Nach Motala (Schweden) ist es denkbar, dass die Dilsberger Kapelle über einen früheren Aktiven der 33. US-Band, dem die gastliche Aufnahme auf dem Dilsberg vor über 30 Jahren (!) unvergessen blieb und sogar Ehrenmitglied war, Freundschaftskontakte in die USA knüpft. Also immer neue Impulse im Dilsberger Musikverein, die sich nur aus der Verbundenheit im gemeinsamen Tun verwirklichen können.


Text: stw
Bilder: Archiv bz

 

 

 




Stimmungsvolles Weihnachtsblasen am Heiligabend

 

Stimmungsvolles
Weihnachtsblasen am Heiligabend

Musikverein Dilsberg stimmte musikalisch
auf das „Fest des Jahres“ ein

24. Dezember 2005

Bereits seit Jahren treffen sich die Musiker des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg und ziehen gemeinsam durch den Ort, um mit Weihnachtsliedern auf den Heiligabend einzustimmen. Diese lieb gewonnene Tradition wissen immer mehr Bürger zu schätzen und erwarten voller Freude an den jeweiligen Stationen in der Gemeinde den Musikverein.

In der Oberen Straße standen die Bewohner dicht gedrängt zusammen, lauschten den stimmungsvollen Weisen und vereinzelt konnte man hören, dass die Strophen mitgesungen wurden. Nach dem verdienten Applaus für die Kapelle und dem obligatorischen Weihnachtsgruß für die Bevölkerung, wünschten sich alle untereinander „Frohe Weihnachten“.

Nachbarn, Freunde einfach jeder auf dem Platz, wünschte jedem ein frohes Fest. Voller Herzlichkeit umarmte man sich, bevor es dann in die Kirche zum Gottesdienst oder nach Hause zur Bescherung ging. Dieses Ritual ist ein gelungener stimmungsvoller Einstieg in den Heiligabend.

Es herrscht schon eine besondere Atmosphäre, wenn die Bläser, unter der Leitung von Walter Nußko, Melodien wie „Es ist ein Ros“ entsprungen“ oder „Heilige Nacht, stille Nacht“ erklingen lassen.

Ihre bekannten Trachten hatten sie gegen Nikolausmützen getauscht und boten somit auch optisch ein weihnachtliches Bild. „Nun freut euch, ihr Christen“, besser als mit diesem Lied hätte man auch die Stimmung in der Unteren Straße nicht beschreiben können.

Der alljährliche Abschluss fand dieses Mal in der Garage bei Otto Spieß statt, der als Nikolaus verkleidet die Trachtenkapelle empfing und zu einem kleinen Umtrunk einlud.

 

Erster Vorsitzender Reinhard Greulich bedankte sich bei ihm und überreichte ein Weinpräsent, ebenso wie dem Geburtstagskind des Tages, Karl Ohlhauser, der bereits seit über 50 Jahren aktiv mitspielt.


 




Halbjahresfest

 

 


„Halbjahresfest“
beim Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg

Gemütliches Beisammensein in
der Tuchbleichenhalle

25. Juli 2005

Montags Abend ist für die Musiker von der Trachtenkapelle Dilsberg Musikprobe angesagt, da geht es auf zur Tuchbleichenhalle und es gilt voller Konzentration zu üben. Aber nicht am letzten Montag vor der Sommerpause! Da trifft sich die gesamte Musikerfamilie zum gemütlichen Beisammensein und die Instrumente bleiben mal in der Ecke stehen.

So konnte auch in diesem Jahr Vorsitzender Reinhard Greulich neben den Aktiven und ihren Familien, auch den Ehrenvorsitzenden Werner Roth und die Ehrenmitglieder Kurt Heger, Rudolf Maurer, Karl Ohlhauser, Michael Roth und Otto Spieß begrüßen.

Warum dieses Fest
stattfindet?

Ganz klar, zum Einen um Dank zu sagen für die geleistete Arbeit im ersten halben Jahr, zum Anderen zur Motivation für die notwendige Arbeit im zweiten halben Jahr.

Ein tolles Buffet wartete auf die Gäste. Bei Gyros mit Tsatsiki, knackigem Krautsalat, Griechischem Salat und Fladenbrot ließ man sich nicht zweimal bitten und es mundete vorzüglich.

 

Vorsitzender Greulich nutzte nach dem Essen die Gelegenheit und dankte dem Dirigenten Walter Nußko für seine geleistete Arbeit, aber auch allen Helfern die sich mit Rat und Tat sowie finanzieller Unterstützung in den Verein einbringen. Ein Dank ging
auch an Werner Roth der für den heutigen Abend zwei seiner Bilder stiftete, die per Los einen neuen Besitzer finden sollten. Der Ertrag von einem Euro pro Los sollte in die Jugendkasse fließen. Ein Lob für die fruchtbare Arbeit ging ebenso an die Vorstandschaft und an die Jugendleitung Caroline Lichtenberger und Lisa Nußko, die gerade mit großem Einsatz ein Jugendwochenende für die 25 in Ausbildung befindlichen Jugendlichen organisiert hatten.

 

Neben der Bekanntgabe der nächsten musikalischen Auftritte und dem Termin der Sommerpause, vier Wochen Pause müssten zum Erholen ausreichen, meinte der erste Vorsitzende, wurde auch die geplante Fahrt in die Tschechei angekündigt. Für die Fahrt vom 30. September bis 3. Oktober 2005 sind noch ein paar Plätze frei und auch passive Mitglieder können bei Interesse an diesem interessanten Ausflug teilnehmen. Bei der anschließenden Verlosung wünschte er viel Spaß.

 

Dann war es soweit, die Jugendlichen gingen durch die Reihen und verkauften ihre Lose. Die Gemälde die es zu gewinnen gab hatten die Motive „“Neckargemünd vor 100 Jahren““ und „Zwei enttäuschte Frauen“ und die glücklichen Gewinner waren Edith Ohlhauser und Waltraud Mann. „Profimusiker“ Lothar Förderer, der frühere Bäcker, hatte drei Laib selbstgebackenes Brot gestiftet und darüber freuten sich Erika Ziegler, Ilona Galgenmaier und Rainer Nimmervoll. Insgesamt waren durch diese gelungene Aktion 130,- € in die Jugendkasse gewandert.

Am späten Abend konnte Reinhard Greulich auch noch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko begrüßen, der direkt nach einer Sitzung
vom Burgfestkomitee noch vorbei schaute. Listig erinnerte er bei dieser Gelegenheit daran, dass die Musikprobe immer bis 22:00 Uhr dauert und die Letzten bis 23:00 Uhr den Weg nach Hause antreten, dies dürfte vermutlich (oder doch hoffentlich?) auch heute der Fall sein. Die Zeit bis dahin wurde für ein lockeres „Schwätzel“ genutzt und auf dem Schifferklavier sorgte Lothar Förderer für musikalische Unterhaltung, wobei das „Badener Lied“ nicht fehlen durfte.


boe/bz

 

 




Jugendwochenende

 


Jugendwochenende

der „Nachwuchsmusiker“
vom Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg

23. Juli 2005

 

 

Auch in diesem Jahr hatten die beiden Jugendleiterinnen Caroline Lichtenberger und Lisa Nußko, für den Musikernachwuchs ein tolles Programm organisiert und zur Übernachtung eingeladen. 22 Jugendliche im Alter von 5 bis 16 Jahren trafen samstags um 15:30 Uhr voller Erwartung an der Tuchbleichenhalle ein.

Zum besseren kennen lernen wurden voller Kreativität T-Shirts mit Textilfarben bemalt und individuell mit Instrument und Namen versehen. Bei der anschließenden Stadtrallye galt es auch ganz schön knifflige Fragen zu beantworten, z.B. welche Verbindung zwischen Schweden und Dilsberg, außer der Freundschaft der beiden Musikvereine, besteht? Etwas einfacher war da die Lösung zu finden, was ausschwärmende Bienenvölker mit dem Dilsberg zu tun haben. Innerhalb der Gruppe befanden sich ein paar Gewiefte die sich im Ort auskannten und genau wussten, wo sie nach der gesuchten Lösung Ausschau halten mussten. Bei all der Lauferei nach der richtigen Lösung war das leckere Eis im Café Pippifax eine willkommene Unterbrechung.

Während sich ein Teil an die Vorbereitung des Essens machte, nutze der Rest die Zeit für sportliche Aktivitäten und veranstaltete im Burggarten ein kleines Fußballturnier. Da schmeckte anschließend das Gegrillte und die erfrischenden Salate doppelt so gut.


Großen Anklang fand das schwedische „Kubbspiel“, wo man mit Hölzern nach Hölzern werfen muss. Wie die Spielregeln lauten? Keine Ahnung! Keiner konnte es genau sagen, aber es hat allen wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Um 22:00 Uhr machte man sich, mit Laternen und Fackeln bestens ausgerüstet, auf zur Nachtwanderung. Im Burggarten spielte man noch ein bisschen verstecken. Glücklicherweise wurden alle gefunden und keiner ging verloren. Gemütlich saß man beim Lagerfeuer zusammen, grillte die letzten Würstchen sowie Marshmellows


und als es zur Geisterstunde schlug verabschiedeten sich die ersten und legten sich auf´s Ohr. Ein paar ganz hartnäckige zeigten aber enormes Durchhaltevermögen und ließen die Betreuer noch lange nicht zur Ruhe kommen.

Bereits um 6:00 Uhr standen die ersten wieder auf der Matte und gleich als der Bäcker seine Tür geöffnet hatte, versorgte sich die fidele Gruppe mit frischen Brötchen für das abschließende Frühstück. Als die Eltern ihre Kids wieder abholten, nahmen sie zwar müde aber auch zufriedene Kinder mit nach Hause.

Alles in allem hatte dieses erlebnisreiche Wochenende viel Spaß gemacht
und ein herzlicher Dank ging an Caroline und Lisa.

Bilder: Caroline Lichtenberger
Text: boe

 

 




Wonnemonat Mai mit musikalischen Klängen begrüßt

 

 

Wonnemonat Mai
mit musikalischen Klängen
begrüßt

Traditionelles Grillfest
vom Musikverein Dilsberg
lockte zahlreiche Besucher

1. Mai 2005

Wie in jedem Jahr veranstaltete der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg am 1. Mai sein traditionelles Grillfest. Am ersten Wochenende mit sommerlichen Temperaturen zog es Einheimische, aber auch Besucher der historischen Bergfeste, zur Tuchbleichenhalle, um sich musikalisch auf die diesjährige Freiluftsaison einzustimmen.

1. Vorsitzender Reinhard Greulich begrüßte neben den Gästen auch die befreundeten Kapellen die für das musikalische Programm verantwortlich waren und freute sich über die große Resonanz.

Den unterhaltsamen Teil eröffnete der Musikzug vom Turnerbund Dilsberg, der mit popig fetziger Unterhaltungsmusik für einen stimmungsvollen Anfang sorgte. Gespannt wartete ein Teil der Gäste auf den ersten öffentlichen Auftritt des Musikzugs unter seinem neuen Dirigenten Vladimir Karpov, von dessen langjähriger Erfahrung die Gruppe profitieren dürfte. Gewohnt schwungvoll boten sie ihr ansprechendes Repertoire und beendeten ihren Auftritt mit dem Badener Lied.

Um die Mittagszeit waren alle Bankreihen bis auf den letzten Platz gefüllt und die Plätze unter den Sonnenschirmen heiß begehrt. Auch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko schaute vorbei und genoss die gemütliche Atmosphäre in freier Natur.

Die Aktiven und freiwilligen Helfer vom Musikverein hatten alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu löschen. Auch die bewährt gute Hausmannskost fand regen Zuspruch, aber Dank dem eingespielten Helferteam musste keiner durstig oder hungrig von dannen ziehen.

Bei diesen sommerlichen Temperaturen waren schattige Plätzchen gesucht und Not macht erfinderisch. So wanderte kurzerhand manche Brauereigarnitur unter schützende Bäume am Rand des Platzes oder man zog den Aufenthalt in der Tuchbleichenhalle vor, wo man genau so gemütlich beisammen sitzen konnte.

Den zweiten Teil des musikalischen Programms gestaltete der Musikverein aus Oftersheim, den bereits seit Jahren freundschaftliche Beziehungen mit dem Dilsberger Musikverein verbinden. Zwei Stunden lang boten sie, unter der Leitung von Franz Geiß, gelungene volkstümliche Musik und unterhielten die Gäste bestens. Unterstützung erhielten sie durch ein paar Dilsberger Musiker, die nach getaner Arbeit ebenfalls zu ihren Instrumenten griffen. Zum Abschluss spielte Lothar Förderer auf dem Keyboard und sorgte für einen stimmungsvollen Ausklang.

Das eingespielte Küchenteam hatte wieder vorzügliche Speisen vorbereitet, selbst Altkanzler Helmut Kohl hätte seine Freude am Pfälzer Saumagen mit Leberknödel und Sauerkraut gehabt. Aber auch die Schnitzel mit Pommes und der Wurstsalat fanden großen Anklang. Nicht zu vergessen die vielen leckeren selbstgebackenen Kuchen, denen am Nachmittag kaum einer widerstehen konnte.

An diesem Tag passte einfach alles zusammen, nicht nur die Sonne strahlte, sondern auch die zahlreichen Gäste und der veranstaltende Musikverein.


boe/bz

 

 




Musikverein Dilsberg lockte den Frühling mit musikalischen Klängen

 

 

Musikverein Dilsberg

lockte den Frühling mit
musikalischen Klängen
12. März 2005

Wie in jedem Jahr lud der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg in die Graf-von-Lauffen-Halle zu seinem Frühlingskonzert ein. Vor fast ausverkauftem Haus gab er eine gelungene Kostprobe seines breiten Leistungsspektrums. Die Musikerinnen und Musiker boten ein äußerst abwechslungsreiches Programm. Mit „Chariots of Fire“ von Vangelis, hatte man gleich zu Beginn ein Stück gewählt, welches für einen Moment das Gefühl verleiht ein Sieger zu sein.

Vorsitzender Reinhard Greulich freute sich, neben den vielen Besuchern auch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko, den Ehrenvorsitzenden Werner Roth sowie die Ehrenmitglieder Ernst Roth, Karl Ohlhauser, Rudolf Maurer und Gerhard Baust begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Gruß ging an den Vorsitzenden des befreundeten Musikvereins Endenburg Rudolf Forsthuber und an die anwesenden Vertreter der Vereine. Beim „Concertino für Alt-Saxophon“ mit der Solistin „Caroline Lichtenberger“ bewies der Musikverein unter der Leitung seines Dirigenten Walter Nußko, dass auch Sätze mit gefühlsbetonter Musikalität von einer Trachtenkapelle souverän zu meistern sind.

„Besuch bei Johann Strauß“ lautete der nächste Programmpunkt, in dem die bekanntesten Stücke des Walzerkönigs in einem konzertanten Potpourri von Walter Tuschla vereint wurden. Ob Querflöte, Klarinette, Horn oder Perkussion, mit jedem Instrument wurden Akzente gesetzt und somit zu einem gelungenen Gesamtwerk beigetragen.

Mit einem Ausschnitt aus dem Musical „The Lion King“ bewies der Musikverein überzeugend seine Vielfältigkeit. Die Melodien von „Circle of life´s“, „Just can´t wait to be a king“, „Hakuna Matata“ oder „Can you feel the love tonight?“ entführten die Zuhörer in die afrikanische Savanne und erinnerten an den Weg des Löwenjungen Simba auf den Thron. Die Aussage „Be Prepared“ seid bereit, traf auf die Kapelle eindeutig zu – sie waren bereit und erhielten für ihre Leistung anerkennenden Beifall. Durch die Moderation von Caroline Lichtenberger im ersten Programmteil und Reinhard Greulich im zweiten Teil erhielten die Zuschauer kurze prägnante Informationen über die jeweiligen Musikstücke.

Mit dem Marsch „Per aspera ad astra“ von Ernst Urbach ging der erste Teil zu Ende. Bei diesem Stück handelte es sich um einen schweren typisch deutschen Marsch, der mit Recht den Titel Bravourmarsch trägt. Bei den dargebotenen Stücken gab es immer wieder auch gekonnte solitische Einlagen, wie beispielsweise links: Herbert Freischlag, Christian Finzer, Walter Ziegler; mitte: Lothar Förderer, Dorothea Jacobs, Andreas Link, Christian Finzer; rechts: Ralph Ziegler.

Nach der Pause unternahm man eine musikalische Reise in die Partnerstädte von Neckargemünd. Zu hören waren „American March Highlights“ und „Dixieland Jam“ für Missoula, die „Freitags-Polka“ und der Walzer „Bozencin“ für Jindrichuv-Hradec, „Mélodies de la France“ für Evian les Bains und ein ABBA-Potpourri für die persönlichen Freunde des Musikvereins aus Motala in Schweden. Visuelle Akzente setzte eine gelungene Bilderpräsentation aus den jeweiligen Städten. Dem Dirigenten Walter Nußko war es wieder einmal vorzüglich gelungen, sein musikalisches Temperament auf die Kapelle zu übertragen und mit einer abwechslungsreichen Programmzusammenstellung seine „Truppe“ zu einer anspruchsvollen Leistung zu führen. Sein Spezial Getränk an der Bar, die Walter Nußko-Schorle, hatte er sich redlich verdient.

Die Integration von Jungmusikern wird beim Musikverein gefördert und so hatte Marius Maurer an diesem Abend seinen ersten großen öffentlichen Auftritt. Gleichzeitig galt es aber auch drei langjährige aktive Musiker zu ehren, die uneigennützige, nicht bezahlbare Arbeit für den Verein geleistet hatten. Der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg ernannte Rolf Ackermann, Kurt Heger und Michael Roth zu Ehrenmitgliedern und der Vorsitzende Reinhard Greulich überreichte die entsprechende Urkunde.

Den Abschluss des Abends gestaltete der befreundete Musikverein aus Wiesenbach. Unter der Leitung von Klaus Knörzer lockten sie mit Unterhaltungsmusik die Besucher auf die Tanzfläche.

Sowohl an den Bistro-Tischen als auch an den Tischreihen ließ man in geselliger Runde mit einem guten Tröpfchen den Abend gemütlich ausklingen.

Ein herzliches Dankeschön ging an die fleißigen Helfer des Sportschützenvereins Dilsberg, die wieder in bewährter Weise die Bewirtung beim Frühlingskonzert übernommen hatten.

Dem Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg war es wieder einmal gelungen, sein Publikum mit einer großartigen Leistung zu begeistern. Kein Konzert gleicht dem anderen, immer wieder lassen sie sich neue Ideen zur Programmgestaltung einfallen. So sind für das nächste Jahr bereits Planungen im Gange ein reines Musicalmedley aufzuführen.


boe/bz