„Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau´n! …“
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Dem Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg war es geglückt, die bekannte tschechische Blaskapelle „Mistrinanka“ für einen Auftritt in der Graf-von-Lauffen-Halle zu verpflichten. Die Beliebtheit dieser Vollblutmusiker, die bereits Fernsehauftritte absolviert haben, ist enorm und so wunderten sich Kenner nicht, dass in der ausverkauften Halle auch viele Gäste aus weiter entfernt gelegenen Regionen anzutreffen waren. Der Vorsitzende des Musikvereins, Reinhard Greulich, hieß die Musikerfreunde aus Mistrin auf dem Dilsberg herzlich willkommen. |
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Von Anfang an sprang der musikalische Funken von der Kapelle auf die Zuhörer über und der Rhythmus ging ins Blut. Die temperamentvollen Musiker wussten mit ihrer mährischen Traditionsmusik zu begeistern. In dynamische, mitreißende Passagen stimmte das Publikum im Takt klatschend mit ein. Unter der Leitung von Martin Pavlus bot „Mistrinanka“ ein äußerst unterhaltsames sowie abwechslungsreiches vierstündiges Programm mit anspruchsvollen Kompositionen und ausgezeichneten Sololeistungen. Ob Polka, Walzer oder moderne Werke, instrumental oder mit Gesang, die Begeisterung war riesig und immer wieder wurden Zugaben gefordert. Tenor Petr Hainy führte informativ durch das Programm und stellte die jeweiligen Solisten vor. |
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1967 entstand auf eine Initiative von Antonin Pavlus, welcher bis heute der Kapellmeister ist, aber leider krankheitsbedingt nicht mit dabei sein konnte, die Blaskapelle „Mistrinanka“. Bereits nach sieben Jahren gewannen sie den größten Prestigewettbewerb der tschechischen Republik, das „Goldene Flügelhorn“, wodurch sich ihnen der Weg in die Welt öffnete. Auf ihre ausgezeichneten Interpretationen wurden auch Rundfunk- und Fernsehstationen aufmerksam, so traten sie unter anderem bereits zweimal im „Musikantenstadel“ auf und gehören zweifellos zu den besten Blaskapellen Europas. |
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Erstaunlicherweise handelt es sich bei den 17 Musikern überwiegend um Amateure, lediglich zwei Profis verstärken „Mistrinanka“. Diese Kapelle ist eine Klasse für sich. In den Pausen konnten die im eigenen Tonstudio produzierten Tonträger erworben werden. |
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Im Publikum befanden sich auch viele Freizeitmusiker, welche der gebotenen Leistung neidlos ihre Anerkennung zollten. Walter Nußko, Dirigent des Dilsberger Musikvereins, sprach von Musik in Perfektion, die man in unserer Region nur selten hört und mit den „Egerländer“ vergleichbar sei, auch Vladimir Karpov, Dirigent beim Musikzug des Turnerbundes Dilsberg, schwärmte über den wunderbaren, fantastischen Klang. |
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Dass auch der Musikverein über begnadete Musiker verfügt, zeigte sich bei einem vom ersten Vorsitzenden überraschend eingefädelten Clou. Unvorbereitet wurden Andreas Link und Walter Nußko auf die Bühne gerufen und hatten die ehrenvolle Aufgabe die Kapelle auf dem Flügelhorn sowie Tenorhorn zu begleiten. Souverän und überzeugend spielten sie die „Südböhmische Polka“ und erhielten für diese spontane Einlage begeisterten Applaus. |
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Die Verbindung zwischen dem Musikverein und „Mistrinanka“ kam bei einem Vereinsausflug im letzten Herbst zustande. Ziel war Mistrin, welches 800 Kilometer entfernt in Südmähren an der slowakischen Grenze liegt, wo die Familie Pavlus einen Weinkeller betreibt und für Gruppenreisen: „Drei schöne Tage in Mähren mit viel Musik“ anbietet. |
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Da die tschechischen Musiker bereits ein Engagement in der Schweiz hatten, wurde die Möglichkeit geprüft, ob man bei dieser Gelegenheit ein weiteres Konzert auf dem Dilsberg geben könnte. Der Musikverein ging dieses Wagnis trotz der erheblichen Gesamtkostensituation ein, um wie Vorstand Greulich sagte: „auf dem Dilsberg eine kulturell äußerst hochwertige Musikveranstaltung |
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Während die Konzertbesucher mit „Standing Ovations“ die Kapelle verabschiedeten, dankte Reinhard Greulich für den kurzweiligen Abend und überreichte den beiden Sängerinnen sowie der Vermittlerin Brigitte Michel einen Blumenstrauß. |
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Auch diesmal hatte der MV Dilsberg am 1. Mai zu seinem traditionellen Grillfest eingeladen und alle kamen. Bei herrlichem Wanderwetter konnte Vorstand Reinhard Greulich bereits kurz vor 11 Uhr die ersten durstigen und hungrigen Seelen beim Grillplatz auf der Tuchbleiche begrüßen. |
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Sie wurden wieder mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill und aus dem Kochtopf sowie aus dem Getränkekeller versorgt. Das eingespielte Küchenteam hatte wieder vorzügliche Speisen vorbereitet, selbst Altkanzler Helmut Kohl hätte seine Freude am Pfälzer Saumagen mit Leberknödel und Sauerkraut gehabt. Aber auch die Schnitzel mit Pommes und der Wurstsalat fanden großen Anklang. Nicht zu vergessen die vielen leckeren selbstgebackenen Kuchen, denen am Nachmittag kaum einer widerstehen konnte. |
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Um die Mittagszeit mussten sogar wieder zusätzliche Tische und Bänke aufgestellt werden, damit für alle Gäste aus Nah und Fern ein Sitzplatz zur Verfügung stand. |
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Auch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko schaute vorbei und genoss die gemütliche Atmosphäre in freier Natur. |
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Die Aktiven und freiwilligen Helfer vom Musikverein hatten alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu löschen. Dank dem eingespielten Helferteam musste keiner durstig oder hungrig von dannen ziehen. Zur Kaffeezeit fanden auch die angebotenen Kuchen, die wieder von vielen freiwilligen Bäckerinnen gestiftet wurden, regen Zuspruch. |
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Für die musikalische Unterhaltung sorgten auch diesmal wieder einige befreundete Musikkapellen aus dem Umkreis. Der Anfang machte ab 11.30 Uhr die Kapelle aus Eschelbronn unter der Leitung von Carsten Wagner, die mit traditionellen Blasmusikklängen aufwarteten. |
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Gegen halb zwei kam dann der MV Wiesenbach unter der Leitung von Klaus Knörzer und Patrick Wewel zum Einsatz. Sie ließen ebenfalls traditionelle Klänge ertönen, bewiesen aber auch, dass sie in ihrem Repertoire auch „fetzige“ Unterhaltungsmusik haben. |
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Nachdem die Witterung etwas kühler geworden war bestritten die Musiker aus Oftersheim unter der |
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Text: C. Lichtenberger Bilder: U. Nussko |
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Das traditionelle Frühlingskonzert des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg sorgte in der Graf-von-Lauffen-Halle für ein volles Haus. Die Musikerinnen und Musiker boten mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm einen Ohrenschmaus der besonderen Art. Überzeugend präsentierten sie, dass sie nicht nur Walzer und Polkas in ihrem Repertoire haben, sondern es genau so gut verstehen das Publikum in die Welt des Musicals zu entführen. |
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Für den Musikverein war dieses Konzert der Saisonstart, zu dem der 1. Vorsitzender Reinhard Greulich unter den Zuschauern Bürgermeister Horst Althoff mit Gattin, Ortsvorsteher Stefan Wiltschko, Stadt- und Ortschaftsräte, den Ehrenvorsitzenden Werner Roth, Ehrenmitglieder und vom Musikverein Endenburg Rudolf Forsthuber willkommen hieß. Fünf Mitglieder, welche bereits älter als der 1923 gegründete Musikverein waren, wurden an diesem Abend besonders herzlich begrüßt. Gleich zwei Eintrittskarten hatte sich Stefan Wiltschko gekauft. Die Erste konnte er auf die Schnelle nicht mehr finden, was ihn aber nicht weiter störte, denn diese Musik sei sowieso unbezahlbar. Gekonnt führte Moderator Andreas Baumfalk mit informativen Erläuterungen durch das Programm. Für den perfekten Sound sorgten am Mischpult Arne Briesnitz und Timo Gärtner von der Mückenlocher Trachtenkapelle, welche dankenswerter Weise ihre Verstärkeranlage zur Verfügung stellten. |
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Der erste Teil gehörte der traditionellen Blasmusik. Weiche Tonfolgen und der Wechsel von Tenor- und Flügelhorn prägten die Polka „Windrosen“. Die Solisten Herbert Freischlag (Tenorhorn), Hans Walter Ziegler (Baryton) (links) sowie Andreas Link und Peter Jacobs (Flügelhorn) (rechts) waren „Mit Spaß dabei“. Beim Walzer „Im schönen Prag“ konnte man Melodien aus dem Bereich traditioneller und sinfonischer Blasmusik, wie man sie von Ernst Morsch kennt, genießen. Ralph Ziegler (Mitte) versetzte die Zuhörer in „Trompetenträume“ und Herbert Freischlag sowie Hans Walter Ziegler boten bei dem Stück „Zwei Supermänner“ eine musikalische Höchstleitung. Ebenso wie Andreas Link und Peter Jacobs bei „Arrival“, die auf ihren Trompeten nicht nur bis zum hohen G sondern nochmals 3-4 Töne höher spielten. Mit dem Marsch „Mir san die Kaiserjäger!“ verabschiedete man sich in die Pause. |
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Bereits seit 8 Jahren profitiert der Musikverein vom Können und der Dynamik ihres Dirigenten Walter Nußko. Man merkt, dass die Chemie zwischen dem „Chef“ und der Truppe“ stimmt. Er versteht es die Kapelle zu fordern ohne zu überfordern und führt sie immer wieder zu musikalischen Höchstleistungen auf anspruchsvollem Niveau. Dieser Vollblutmusiker ist ein Tausendsassa, bei dem der berühmte Funken überspringt. Nicht allein, dass er allen Blasinstrumenten Töne entlocken kann, nein, auch stimmlich mischt er mit, wenn es notwendig ist, vom Arrangieren und Organisieren ganz zu schweigen.
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Der weitere Programmablauf stand ganz im Zeichen bekannter Musicals. Bei diesem Genre sind ungewohnte Akkorde von den Bläsern gefragt und das Teamspiel der einzelnen Instrumente ist wichtig. Eine große Bereicherung war das gesangliche Intermezzo von Anna Nußko und Karim Choukair, die eine bravouröse Leistung boten. „Les Miserables“ – die Geschichte der französischen Revolution bildete den Auftakt. Die Gesangssolisten übernahmen verschiedene Solis von mehreren Darstellern in der Originalversion und begeisterten mit ihren Stimmen. „Das Lied des Volkes“ nach dem geglückten Aufstand erklang triumphierend sowie mitreisend in der Graf-von-Lauffen-Halle und erforderte eine Zugabe. |
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Das Dilsberger „Phantom der Oper“ zog die Zuhörer ebenso in seinem Bann, wie im Original. Tief und geheimnisvoll klang der Ruf des Phantoms nach Christine, nicht durch die Katakomben des Pariser Opernhauses sondern durch die Dilsberger Halle, sehr zur Begeisterung des applaudierenden Publikums. Die Musikalität wurde Anna Nußko vermutlich in die Wiege gelegt, wie ließe es sich sonst erklären, dass ihre starke Stimme ohne jede Ausbildung zu so einer Leistung fähig ist. Seit 5 – 6 Jahren singt sie im Chor und beim Konzert des Musikvereins in der katholischen Kirche hat sie erste Solo- Erfahrungen gesammelt. Den weiblichen Solopart bei den Musicals hat sie souverän gemeistert. |
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„Starlight Express“ erzählt die Geschichte vom Rennen der Züge, von der Liebe der alten Dampflok „Rusty“ zu „Pearl“ dem Ersteklasse-Wagon und vom Glauben an sich selbst, der Großes bewirken kann. Die beiden Solisten überzeugten auch hier und erhielten immer wieder Zwischenapplaus. Karim Choukair konnte bereits in der Schule Bühnenluft „schnuppern“, hat eine Stimmausbildung und bei „Star Search“ schaffte er es bis zur Endausscheidung. Irgendwann fiel dann aber die Entscheidung fürs Studium und gegen das Theater. Für ihn war die Aufführung eine willkommene Abwechslung und für die Besucher ein wahrer Genuss. |
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Der Musikverein zeigte sein ganzes Können und begeisterte beim Frühlingskonzert Jung und Alt gleichermaßen. Die Interaktion zwischen Dirigent, Kapelle und Solisten klappte hervorragend und „Standing ovations“ war der verdiente Lohn für dieses musikalische Highlight. Reinhard Greulich dankte den Sängern für die vielen Probestunden und überreichte Anna Nußko einen kleinen Blumenstrauß. Sein Dank ging auch an die musikalische Verstärkung aus Eschelbronn, Johanna Friedl (Querflöte) die den Part von Anna Nußko übernahm und an Günter Makkos am Schlagzeug. Auch der Moderator Andreas Baumfalk habe seine Sache gut gemacht. Ein herzlicher Dank ging an das Schützenteam um Erwin Lanzer, für die kulinarische Unterstützung, an das Technik Team: Lisa Nußko, Arne Briesnitz, Timo Gärtner und an die Trachtenkapelle Mückenloch. Last but not least dankte er dem Dirigenten Walter Nußko für die musikalische Gesamtleitung. „Gestern Abend sei er noch nervös gewesen, aber heute ging es mit ihm!“ |
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Zum Abschluss gab es noch eine Verlosung. Musikerkollege Rolf Ackermann hatte mehrer Bilder gestiftet die jetzt per Losglück einen neuen Besitzer fanden. Den Abschluss gestaltete die Trachtenkapelle Mückenloch, unter der Leitung von Karlheinz Dorner, die den Abend musikalisch ausklingen ließen. |
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Generalversammlung
Trachtenkapelle des Musikvereins 1923
Dilsberg
29. Januar 2006
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Bereits seit Jahren treffen sich die Musiker des Musikvereins Trachtenkapelle Dilsberg und ziehen gemeinsam durch den Ort, um mit Weihnachtsliedern auf den Heiligabend einzustimmen. Diese lieb gewonnene Tradition wissen immer mehr Bürger zu schätzen und erwarten voller Freude an den jeweiligen Stationen in der Gemeinde den Musikverein. |
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In der Oberen Straße standen die Bewohner dicht gedrängt zusammen, lauschten den stimmungsvollen Weisen und vereinzelt konnte man hören, dass die Strophen mitgesungen wurden. Nach dem verdienten Applaus für die Kapelle und dem obligatorischen Weihnachtsgruß für die Bevölkerung, wünschten sich alle untereinander „Frohe Weihnachten“. |
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Nachbarn, Freunde einfach jeder auf dem Platz, wünschte jedem ein frohes Fest. Voller Herzlichkeit umarmte man sich, bevor es dann in die Kirche zum Gottesdienst oder nach Hause zur Bescherung ging. Dieses Ritual ist ein gelungener stimmungsvoller Einstieg in den Heiligabend. |
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Es herrscht schon eine besondere Atmosphäre, wenn die Bläser, unter der Leitung von Walter Nußko, Melodien wie „Es ist ein Ros“ entsprungen oder „Heilige Nacht, stille Nacht“ erklingen lassen. |
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Ihre bekannten Trachten hatten sie gegen Nikolausmützen getauscht und boten somit auch optisch ein weihnachtliches Bild. „Nun freut euch, ihr Christen“, besser als mit diesem Lied hätte man auch die Stimmung in der Unteren Straße nicht beschreiben können. |
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Der alljährliche Abschluss fand dieses Mal in der Garage bei Otto Spieß statt, der als Nikolaus verkleidet die Trachtenkapelle empfing und zu einem kleinen Umtrunk einlud.
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Montags Abend ist für die Musiker von der Trachtenkapelle Dilsberg Musikprobe angesagt, da geht es auf zur Tuchbleichenhalle und es gilt voller Konzentration zu üben. Aber nicht am letzten Montag vor der Sommerpause! Da trifft sich die gesamte Musikerfamilie zum gemütlichen Beisammensein und die Instrumente bleiben mal in der Ecke stehen. |
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Ein tolles Buffet wartete auf die Gäste. Bei Gyros mit Tsatsiki, knackigem Krautsalat, Griechischem Salat und Fladenbrot ließ man sich nicht zweimal bitten und es mundete vorzüglich.
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Vorsitzender Greulich nutzte nach dem Essen die Gelegenheit und dankte dem Dirigenten Walter Nußko für seine geleistete Arbeit, aber auch allen Helfern die sich mit Rat und Tat sowie finanzieller Unterstützung in den Verein einbringen. Ein Dank ging |
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Dann war es soweit, die Jugendlichen gingen durch die Reihen und verkauften ihre Lose. Die Gemälde die es zu gewinnen gab hatten die Motive “Neckargemünd vor 100 Jahren“ und „Zwei enttäuschte Frauen“ und die glücklichen Gewinner waren Edith Ohlhauser und Waltraud Mann. „Profimusiker“ Lothar Förderer, der frühere Bäcker, hatte drei Laib selbstgebackenes Brot gestiftet und darüber freuten sich Erika Ziegler, Ilona Galgenmaier und Rainer Nimmervoll. Insgesamt waren durch diese gelungene Aktion 130,- in die Jugendkasse gewandert. |
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Am späten Abend konnte Reinhard Greulich auch noch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko begrüßen, der direkt nach einer Sitzung |
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boe/bz |
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Zum besseren kennen lernen wurden voller Kreativität T-Shirts mit Textilfarben bemalt und individuell mit Instrument und Namen versehen. Bei der anschließenden Stadtrallye galt es auch ganz schön knifflige Fragen zu beantworten, z.B. welche Verbindung zwischen Schweden und Dilsberg, außer der Freundschaft der beiden Musikvereine, besteht? Etwas einfacher war da die Lösung zu finden, was ausschwärmende Bienenvölker mit dem Dilsberg zu tun haben. Innerhalb der Gruppe befanden sich ein paar Gewiefte die sich im Ort auskannten und genau wussten, wo sie nach der gesuchten Lösung Ausschau halten mussten. Bei all der Lauferei nach der richtigen Lösung war das leckere Eis im Café Pippifax eine willkommene Unterbrechung. |
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Während sich ein Teil an die Vorbereitung des Essens machte, nutze der Rest die Zeit für sportliche Aktivitäten und veranstaltete im Burggarten ein kleines Fußballturnier. Da schmeckte anschließend das Gegrillte und die erfrischenden Salate doppelt so gut. |
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Großen Anklang fand das schwedische „Kubbspiel“, wo man mit Hölzern nach Hölzern werfen muss. Wie die Spielregeln lauten? Keine Ahnung! Keiner konnte es genau sagen, aber es hat allen wahnsinnig viel Spaß gemacht. |
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Um 22:00 Uhr machte man sich, mit Laternen und Fackeln bestens ausgerüstet, auf zur Nachtwanderung. Im Burggarten spielte man noch ein bisschen verstecken. Glücklicherweise wurden alle gefunden und keiner ging verloren. Gemütlich saß man beim Lagerfeuer zusammen, grillte die letzten Würstchen sowie Marshmellows |
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und als es zur Geisterstunde schlug verabschiedeten sich die ersten und legten sich auf´s Ohr. Ein paar ganz hartnäckige zeigten aber enormes Durchhaltevermögen und ließen die Betreuer noch lange nicht zur Ruhe kommen. |
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Bereits um 6:00 Uhr standen die ersten wieder auf der Matte und gleich als der Bäcker seine Tür geöffnet hatte, versorgte sich die fidele Gruppe mit frischen Brötchen für das abschließende Frühstück. Als die Eltern ihre Kids wieder abholten, nahmen sie zwar müde aber auch zufriedene Kinder mit nach Hause. |
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Alles in allem hatte dieses erlebnisreiche Wochenende viel Spaß gemacht |
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Bilder: Caroline Lichtenberger Text: boe |
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Wie in jedem Jahr veranstaltete der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg am 1. Mai sein traditionelles Grillfest. Am ersten Wochenende mit sommerlichen Temperaturen zog es Einheimische, aber auch Besucher der historischen Bergfeste, zur Tuchbleichenhalle, um sich musikalisch auf die diesjährige Freiluftsaison einzustimmen. |
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1. Vorsitzender Reinhard Greulich begrüßte neben den Gästen auch die befreundeten Kapellen die für das musikalische Programm verantwortlich waren und freute sich über die große Resonanz. |
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Den unterhaltsamen Teil eröffnete der Musikzug vom Turnerbund Dilsberg, der mit popig fetziger Unterhaltungsmusik für einen stimmungsvollen Anfang sorgte. Gespannt wartete ein Teil der Gäste auf den ersten öffentlichen Auftritt des Musikzugs unter seinem neuen Dirigenten Vladimir Karpov, von dessen langjähriger Erfahrung die Gruppe profitieren dürfte. Gewohnt schwungvoll boten sie ihr ansprechendes Repertoire und beendeten ihren Auftritt mit dem Badener Lied. |
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Um die Mittagszeit waren alle Bankreihen bis auf den letzten Platz gefüllt und die Plätze unter den Sonnenschirmen heiß begehrt. Auch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko schaute vorbei und genoss die gemütliche Atmosphäre in freier Natur. |
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Die Aktiven und freiwilligen Helfer vom Musikverein hatten alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu löschen. Auch die bewährt gute Hausmannskost fand regen Zuspruch, aber Dank dem eingespielten Helferteam musste keiner durstig oder hungrig von dannen ziehen. |
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Bei diesen sommerlichen Temperaturen waren schattige Plätzchen gesucht und Not macht erfinderisch. So wanderte kurzerhand manche Brauereigarnitur unter schützende Bäume am Rand des Platzes oder man zog den Aufenthalt in der Tuchbleichenhalle vor, wo man genau so gemütlich beisammen sitzen konnte. |
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Den zweiten Teil des musikalischen Programms gestaltete der Musikverein aus Oftersheim, den bereits seit Jahren freundschaftliche Beziehungen mit dem Dilsberger Musikverein verbinden. Zwei Stunden lang boten sie, unter der Leitung von Franz Geiß, gelungene volkstümliche Musik und unterhielten die Gäste bestens. Unterstützung erhielten sie durch ein paar Dilsberger Musiker, die nach getaner Arbeit ebenfalls zu ihren Instrumenten griffen. Zum Abschluss spielte Lothar Förderer auf dem Keyboard und sorgte für einen stimmungsvollen Ausklang. |
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Das eingespielte Küchenteam hatte wieder vorzügliche Speisen vorbereitet, selbst Altkanzler Helmut Kohl hätte seine Freude am Pfälzer Saumagen mit Leberknödel und Sauerkraut gehabt. Aber auch die Schnitzel mit Pommes und der Wurstsalat fanden großen Anklang. Nicht zu vergessen die vielen leckeren selbstgebackenen Kuchen, denen am Nachmittag kaum einer widerstehen konnte. |
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An diesem Tag passte einfach alles zusammen, nicht nur die Sonne strahlte, sondern auch die zahlreichen Gäste und der veranstaltende Musikverein. |
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boe/bz |
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Wie in jedem Jahr lud der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg in die Graf-von-Lauffen-Halle zu seinem Frühlingskonzert ein. Vor fast ausverkauftem Haus gab er eine gelungene Kostprobe seines breiten Leistungsspektrums. Die Musikerinnen und Musiker boten ein äußerst abwechslungsreiches Programm. Mit „Chariots of Fire“ von Vangelis, hatte man gleich zu Beginn ein Stück gewählt, welches für einen Moment das Gefühl verleiht ein Sieger zu sein. |
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Vorsitzender Reinhard Greulich freute sich, neben den vielen Besuchern auch Ortsvorsteher Stefan Wiltschko, den Ehrenvorsitzenden Werner Roth sowie die Ehrenmitglieder Ernst Roth, Karl Ohlhauser, Rudolf Maurer und Gerhard Baust begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Gruß ging an den Vorsitzenden des befreundeten Musikvereins Endenburg Rudolf Forsthuber und an die anwesenden Vertreter der Vereine. Beim „Concertino für Alt-Saxophon“ mit der Solistin „Caroline Lichtenberger“ bewies der Musikverein unter der Leitung seines Dirigenten Walter Nußko, dass auch Sätze mit gefühlsbetonter Musikalität von einer Trachtenkapelle souverän zu meistern sind. |
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„Besuch bei Johann Strauß“ lautete der nächste Programmpunkt, in dem die bekanntesten Stücke des Walzerkönigs in einem konzertanten Potpourri von Walter Tuschla vereint wurden. Ob Querflöte, Klarinette, Horn oder Perkussion, mit jedem Instrument wurden Akzente gesetzt und somit zu einem gelungenen Gesamtwerk beigetragen. | ||
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Mit einem Ausschnitt aus dem Musical „The Lion King“ bewies der Musikverein überzeugend seine Vielfältigkeit. Die Melodien von „Circle of life´s“, „Just can´t wait to be a king“, „Hakuna Matata“ oder „Can you feel the love tonight?“ entführten die Zuhörer in die afrikanische Savanne und erinnerten an den Weg des Löwenjungen Simba auf den Thron. Die Aussage „Be Prepared“ seid bereit, traf auf die Kapelle eindeutig zu – sie waren bereit und erhielten für ihre Leistung anerkennenden Beifall. Durch die Moderation von Caroline Lichtenberger im ersten Programmteil und Reinhard Greulich im zweiten Teil erhielten die Zuschauer kurze prägnante Informationen über die jeweiligen Musikstücke. |
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Mit dem Marsch „Per aspera ad astra“ von Ernst Urbach ging der erste Teil zu Ende. Bei diesem Stück handelte es sich um einen schweren typisch deutschen Marsch, der mit Recht den Titel Bravourmarsch trägt. Bei den dargebotenen Stücken gab es immer wieder auch gekonnte solitische Einlagen, wie beispielsweise links: Herbert Freischlag, Christian Finzer, Walter Ziegler; mitte: Lothar Förderer, Dorothea Jacobs, Andreas Link, Christian Finzer; rechts: Ralph Ziegler. |
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Nach der Pause unternahm man eine musikalische Reise in die Partnerstädte von Neckargemünd. Zu hören waren „American March Highlights“ und „Dixieland Jam“ für Missoula, die „Freitags-Polka“ und der Walzer „Bozencin“ für Jindrichuv-Hradec, „Mélodies de la France“ für Evian les Bains und ein ABBA-Potpourri für die persönlichen Freunde des Musikvereins aus Motala in Schweden. Visuelle Akzente setzte eine gelungene Bilderpräsentation aus den jeweiligen Städten. Dem Dirigenten Walter Nußko war es wieder einmal vorzüglich gelungen, sein musikalisches Temperament auf die Kapelle zu übertragen und mit einer abwechslungsreichen Programmzusammenstellung seine „Truppe“ zu einer anspruchsvollen Leistung zu führen. Sein Spezial Getränk an der Bar, die Walter Nußko-Schorle, hatte er sich redlich verdient. |
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Die Integration von Jungmusikern wird beim Musikverein gefördert und so hatte Marius Maurer an diesem Abend seinen ersten großen öffentlichen Auftritt. Gleichzeitig galt es aber auch drei langjährige aktive Musiker zu ehren, die uneigennützige, nicht bezahlbare Arbeit für den Verein geleistet hatten. Der Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg ernannte Rolf Ackermann, Kurt Heger und Michael Roth zu Ehrenmitgliedern und der Vorsitzende Reinhard Greulich überreichte die entsprechende Urkunde. |
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Den Abschluss des Abends gestaltete der befreundete Musikverein aus Wiesenbach. Unter der Leitung von Klaus Knörzer lockten sie mit Unterhaltungsmusik die Besucher auf die Tanzfläche. |
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Sowohl an den Bistro-Tischen als auch an den Tischreihen ließ man in geselliger Runde mit einem guten Tröpfchen den Abend gemütlich ausklingen. |
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Ein herzliches Dankeschön ging an die fleißigen Helfer des Sportschützenvereins Dilsberg, die wieder in bewährter Weise die Bewirtung beim Frühlingskonzert übernommen hatten. |
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Dem Musikverein Trachtenkapelle Dilsberg war es wieder einmal gelungen, sein Publikum mit einer großartigen Leistung zu begeistern. Kein Konzert gleicht dem anderen, immer wieder lassen sie sich neue Ideen zur Programmgestaltung einfallen. So sind für das nächste Jahr bereits Planungen im Gange ein reines Musicalmedley aufzuführen. |
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boe/bz |